Warum ihr einen Profi engagieren solltet

Eine Hochzeit ist neben wunderschön, traumhaft und einmalig oft auch eins: kostspielig. Oft sprengen die einzelnen Budgets für Dienstleister, Essen, Location und Brautkleid das Gesamtbudget, welches ihr zuvor gesetzt habt. Es ist auch nicht ganz einfach hier eine Einschätzung vorzunehmen. Fragt man das Internet, so findet man alles von einem einfachen Essen gehen mit den Trauzeugen zu pompösen Feiern von zig tausend Euro.

 

"Wo also sparen?" lautet dann oft der erste Gedanke. Ich schreibe euch hier meine Gedanken, warum ihr nicht beim Hochzeitsfotografen (oder –videografen, wenn ihr das plant) sparen solltet. Natürlich muss ich das als Fotograf sagen, denkst du jetzt sicher. Ja, natürlich, aber darum geht es weniger, ihr entscheidet euch später nach eurer Einschätzung.

 

Es fängt bereits beim Wort "Sparen" an. Ersetze dieses Wort einmal durch "Prioritäten setzen" und überlege dir, wie sehr man sich unmittelbar und vor allem nach 10 Jahren an Luftballons, eine aufwändig bestickte und teure Tischdecke, Blumen (ich liebe Blumen, aber evtl. tut es auch eine Nummer kleiner?) erinnert - und dazu im Vergleich an die Hochzeitsbilder? Die sind nämlich immer noch vorhanden, vielleicht sogar in einem schönen Bildband, und helfen euch, die Erinnerungen an den Hochzeitstag lebendig zu halten. Was ich damit sagen will: Meist ist es weniger eine Frage des Budget, als mehr eine Frage der Prioritäten, was dir wichtig ist. Übrigens: In meiner 11. Mail geht es nochmal um das Thema Budget und welche Möglichkeiten du hast, wenn es einfach nicht ausreicht um deinen Traumfotografen zu buchen. 

 

Meine Punkte, warum ihr einen Profi engagieren solltet. Ein Profi ist übrigens keine Beschreibung dafür, dass jmd. etwas besonders gut kann, professionell bedeutet, dass jmd. eine Tätigkeit beruflich, also professionell, ausführt und damit seinen Lebensunterhalt verdient. Ein Hobbyfotograf ist also niemals ein Profi, selbst wenn er noch bessere Bilder machen kann als ein Profi. Damit werte ich keinesfalls den Hobbyfotografen ab, ich möchte dir nur den Begriff erklären, weil "Profi" häufig als "gute Leistung" missinterpretiert wird. 

 

-      Ein Profi kann mit Licht umgehen, besonders mit schwierigem in Kirchen, in der Sonne, am Strand usw.

-      Ich höre immer wieder von Brautpaaren die mich sehr kurzfristig buchen möchten, dass der eigentlich gebuchte Fotograf kurzfristig abgesagt hat. Frage ich dann nach, handelt es sich leider meistens um Fotografen, die die Hochzeitsfotografie als "Zusatzverdienst" betrachten. Ich kann natürlich verstehen, wenn dieser Fotograf gebucht wird, denn in der Regel kann er günstigere Preise aufrufen. Aber ist es das wert, wenn nachher nicht das gewünschte Ergebnis zustande kommt oder der Fotograf gar nicht erst kommt?

         Was ich damit sagen will: Ein Profifotograf muss nicht kurzfristig absagen, weil sein Arbeitgeber ihm den Urlaub gestrichen hat. Er ist auch für ein Vorgespräch viel flexibler zu erreichen und kann sich seine Zeit selbst einteilen. Nicht zuletzt kann er sich nach der Hochzeit Zeit für die Fertigstellung und Bearbeitung der Bilder reservieren und euch die Reportage oft wesentlich schneller übergeben. 

-    Der einzige "Vorteil" des Hobbyfotografen bzw. des nebenberuflich tätigen Fotografen ist also der möglicherweise attraktivere Preis. 

-    Da der hauptberufliche Profifotograf mit der Fotografie sein Geld zum leben verdient, nimmt er diese Aufgabe häufig (ich möchte nicht pauschalisieren) ernster wahr als der im Nebenberuf verdienende Fotograf. Und Zuverlässigkeit ist an einem solchen Tag sicher keine schlechte Idee, stimmst du mir zu? 

-    Genau so ist es übrigens auch, wenn ein "Freund mit der Kamera" einen Teil der Hochzeit fotografieren soll. Oftmals fragen mich Brautpaare an, ob ich ab der Trauung fotografiere, das Getting Ready übernähme ein Freund. Grundsätzlich ist das kein Problem, wenn dem Freund nicht kurzfristig etwas dazwischen kommt und er euch absagen muss. Und selbst wenn alles klappt, habt ihr keine Reportage "aus einem Guss", sondern zwei verschiedene Stile, Looks und Herangehensweisen. 

 

        Ich möchte, dass du dir zu diesem Thema ausreichend Gedanken machst, den ein oder anderen Tipp beherzigst und dich so vor Enttäuschungen bewahrst. Wenn du dazu Fragen hast, kannst du mir jederzeit eine Mail schreiben (sebastian@sebastianstorz.de) und wir vereinbaren ein Telefonat, bei dem ich dir bei deiner Entscheidung helfe. Dabei geht es mir nicht darum meine Dienstleistung zu verkaufen, sondern die zu helfen, eure optimale Lösung zu finden. Versprochen.